So manch ein Bürger aus Marmagen wird sich verwundert die Augen gerieben haben, als er den Artikel „Betreiber für Marmagen gefunden“ in der Kölner Rundschau vom 14.11.2022 gelesen hat. Dort konnte er erfahren, dass „nach Informationen dieser Zeitung die Bezirksregierung von dem ursprünglichen Plan abgerückt ist, in der ehemaligen Eifelhöhen-Klinik ausschließlich Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen. Marmagen soll eine Einrichtung für Geflüchtete aus vielen Ländern werden.“ 

Hierzu schreibt der CDU-Politiker Andreas Winkler auf seiner Facebook-Seite:

„Diesbezüglich gab es in diesem Jahr eine Bürgerversammlung in Marmagen gemeinsam mit der zuständigen Bezirksregierung, in welcher aus der Bevölkerung deutlich gemacht wurde, dass die Menschen – meist Frauen und Kinder – aus der Ukraine bestmöglich und mit aller Kraft unterstützt werden sollen, auch wenn eine mögliche Belastung mit über 700 Menschen einen gravierenden Eingriff in das Dorfleben bedeuten könnte.“

„Eine Flüchtlingsunterkunft mit über 700 Plätzen in einem Ort mit 1800 Einwohnern einfach ohne vorherige Abstimmung mit der Bevölkerung für Flüchtlinge aus den verschiedensten Kulturkreisen zu öffnen, ist für mich persönlich unvorstellbar, da dies zwangsläufig zu Problemen führen muss, wenn fehlende Infrastruktur und nicht vorhandenes ÖPNV-Angebot auf diese Situation treffen. An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich betonen, dass dies kein rassistischer Gedanke ist, sondern lediglich eine Feststellung des Sachverhaltes, welcher zukünftig zu einer Überforderung der Bevölkerung führen könnte.“  

Flüchtlinge anderer Kulturkreise ziehen also möglicherweise Probleme nach sich – Frauen und Kinder aus der Ukraine will man aber gerne unterstützen. Welch eine Doppelmoral !!!

Manche Dinge erschließen sich wohl erst dann, wenn man selbst davon betroffen ist.

Offenbar bemerken jetzt auch endlich einzelne CDU-Mitglieder, dass Flüchtlinge aus bestimmten Kulturkreisen nur schwer zu integrieren sind. Vor diesen Entwicklungen warnen wir seit Jahren und werden dafür permanent diffamiert.

Aber als nicht rassistisch gehen solche Feststellungen nur dann durch, wenn sie nicht von Seiten der AFD stammen, denn sonst wäre der allgemeine Aufschrei sicherlich groß.

Auch wir als AfD teilen die Meinung, dass die Toleranz der Marmagener nicht überstrapaziert werden darf. Es geht nicht an, in einem Ort von gerade einmal 1.800 Einwohnern eine Flüchtlingseinrichtung mit mehr als 700 Plätzen mit Menschen unterschiedlichster Herkunft zu belegen.

Herr Landrat Ramers, wir erwarten Ihre Stellungnahme zu dieser intransparenten und für die Marmagener Bürger unzumutbaren Entwicklung!

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Urheber: Wolkenkratzer
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