Ein großer Erfolg war die erste Veranstaltung des neugegründeten AfD-Stadtverbands in Euskirchen. Mehr als 60 Gäste, darunter auch viele neue Gesichter, kamen zum „Politischen Frühschoppen“ in das Euskirchener CityForum, bei dem nach einer kurzen Begrüßung durch den Sprecher des Stadtverbands, Josef Burkart, der Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen, MdB von seiner Arbeit in Berlin berichtete. Wie wichtig die Arbeit der größten Oppositionspartei im Bundestag ist, macht er am Beispiel des Schulschiffs der Marine, der „Gorch Fock“, deutlich: Über 135 Mio. € sind bereits für die vermeintliche Sanierung ausgegeben worden, dabei liegt auf dem Dock nun ein völlig entkerntes und unbrauchbares Schiff; der überwiegende Teil des Geldes, so Lucassen, sind in Beraterverträge und Vetternwirtschaft geflossen.

Nach einer kurzen Stärkung mit Brezeln und Bier erhielt Bernd Lübke, Mitglied des Kreistags, das Wort und berichtete von der Kostenexplosion beim geplanten Anbau des Kreishaus. Auch Frank Poll, Sprecher des Kreisverbands, wies auf die prekäre finanzielle Situation in den Kommunen hin. Allein in Kall habe sich der Schuldenstand in den vergangenen zwei Jahren beinahe verdoppelt.

Die massive Polizeipräsenz während der Veranstaltung war offenkundig der Demonstration des Bündnisses „Eifel gegen rechts“ geschuldet, das mit einer kleinen Gruppe von dem Haus demonstrierte.