Lucassen: Die Europäisierung der Rüstungsbeschaffung steht vor einem Scherbenhaufen    

 

Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Obmann im Verteidigungsausschuss, 
Rüdiger Lucassen, reagiert auf Medienberichte über den von Frankreich angedrohten Kooperationsstopp 
beim neuen Kampfjet: 

"Bei diesem Projekt wird bereits nach wenigen Monaten deutlich, dass hier etwas zusammengelegt werden soll, 
was nicht zusammen passt. Frankreich hat eine völlig andere Rüstungsexportpolitik als Deutschland. 
Die deutsche Überempfindlichkeit beim Verkauf von Wehrtechnik wird Frankreich niemals akzeptieren."  

Das gemeinsame Projekt wurde von Verteidigungsministerin von der Leyen erst im April medienwirksam auf der 
ILA angekündigt. Lucassen weiter: "Hier ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Bundesregierung Farbe 
bekennen muss: Mehr Europa bedeutet in diesem Fall liberalere Exportbestimmungen für Rüstungsgüter. 
Das eine wird ohne das andere nicht zu haben sein." 
 
Insgesamt bewertet Lucassen die Drohungen Frankreichs als "Offenbarungseid" für die angeblich enge 
Kooperation beider Länder in Sachen Rüstungsentwicklung. 

 

 

Pressekontakt: 

 

Christian Lüth

Pressesprecher   

der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag 

Tel.: 030 22757225
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