Standort heute: Die Gemeinde Hellenthal
Als Bürger unseres Kreises ist man den unschönen Anblick etlicher Windkrafträder – vor allem in unserem Kreis Euskirchen – mittlerweile leider gewohnt. Tagsüber ärgerlich – in der Nacht gruselig, wenn dutzende Windkraftanlagen rot im Gleichtakt vor sich hin blinken.
Die Lebensdauer einer Windkraftanlage liegt bei ca. 20-25 Jahren. Insgesamt erzeugen derzeit rund 25.000 Windräder in Deutschland Strom. Alleine in unserem KreisEuskirchen befinden sich weit über 100 genehmigte Windkraftanlagen inkl. der Windkraft-
konzentrationszonen.
Schwarzstörchen, Wildkatzen, zahlreichen Rotmilanen und weiteren streng geschützten Tier-, Vogel-, Fledermaus-und Insektenarten (z.B. im Dahlemer Wald bei Dahlem I-III) wird somit ein geschützter Lebensraum genommen.
Es ist schon merkwürdig, dass das Wohl der Tiere und der Umwelt den selbsternannten Tier-und Umweltschützern aus dem grünen Lager scheinbar vollkommen egal ist, wenn es ihnen um die Durchsetzung ihrer eigenen „grünen Ideologie“ geht.
Die Energiegewinnung durch Windkraft ist nämlich nichts anderes als ein ideologischer Popanz, der durch falsche Fördermittelpolitik errichtet wurde. Herrscht Windflaute, wird kein Strom erzeugt, bei zu viel Wind droht eine Netzüberlastung und die Anlagen müssen aufwendig gebremst werden. Windkraft kann nicht gespeichert werden, zerstört Habiate und tötet durch Rotorschläge Greifvögel und Fledermäuse.
Durch ihre permanente Geräuschkulisse verursachen sie gesundheitliche Schäden in Wohnortnähe. Geraten sie in Brand, sind sie kaum zu löschen. Denken wir dabei an die Vorfälle in Haltern und Neuenkirchen Ende September. In Haltern ist eine nagelneue Mega-Windindustrieanlage in einem Waldgebiet eingestürzt. Kurz danach gab es dann schon die nächste Havarie: In Neuenkirchen stand die Rotornabe eines „Windrads“ in Flammen. Wie üblich hatte die Feuerwehr keine Handhabe zur Löschung. Dennoch binden solche Vorfälle oft hunderte Einsatzkräfte.
Im Winter besteht darüber hinaus die Gefahr durch Eisabwurf. Häufig sinken auch Immobilienpreise in der Nähe von Windrädern.
Als AfD setzen wir uns vehement für einen Stopp weiterer neuer Windkrafträder ein und kämpfen dafür, dass beim Rückbau der vielen veralteten Windräder nicht nur der oberirdische Korpus beseitigt wird, sondern auch die riesigen Betonsockel, die tief ins Erdreich gegossen wurden. Die vielen versiegelten Quadratmeter Fläche müssen der Natur zurückgegeben werden. Wir als AfD sagen ganz klar: In Wäldern und Schutzgebieten dürfen keine Wind- und Solaranlagen errichtet werden. Wir setzen uns für die Bewahrung des heimatlichen Landschaftsbildes, unserer Umwelt und Tierwelt ein. Vorrangflächen für Windenergieanlagen sollen nur bei breiter Zustimmung der betroffenen Bürger ausgewiesen werden.
Der Mindestabstand von Windenergieanlagen zur Wohnbebauung muss das 10-fache der Gesamthöhe, mindestens jedoch 2,5 km, betragen. Anlagen, die nach 20 Jahren aus der Förderung gefallen sind, sollen ohne Subventionen und Einspeisevorrang
am Markt teilnehmen. Ein Rückbau von Windenergieanlagen hat vollständig zu erfolgen, inklusive der Betonfundamente.
Es wird wieder Zeit für eine unberührte Natur, eine intakte Tierwelt, ungestörte Sonnenuntergänge und ruhige und vor allem dunkle Nächte.