Wir erinnern uns noch gut an die Meldung vom 29.Januar: ein Unterkunftsgebäude in der Zentralen Unterbringungsreinrichtung in Vogelsang, in dem zwölf Menschen leben, ist niedergebrannt.

Mittlerweile gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass ein Bewohner, ein 24-jähriger Marokkaner, das Feuer gelegt hat. Der Asylbewerber wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

In der Nacht vor dem Großbrand, ereigneten sich zwei weitere Vorfälle in der Unterkunft. Um 02:25 Uhr ertönte die Brandmeldeanlage zum ersten Mal, weil ein Handdruckmelder in dem Gebäude, in dem es später zum Großbrand kam, willkürlich und grundlos gedrückt wurde. In einem anderen Gebäude wurde vom Sicherheitsdienst ein kokelnder Mülleimer gelöscht.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 24-jährige auch dafür verantwortlich ist. Dadurch erweitert sich die Liste der gegen ihn erhobenen Vorwürfe u.a. auf versuchte Brandstiftung und den Missbrauch von Notrufeinrichtungen.

Unser Kreissprecher Frank Poll, hat für ein derartiges Verhalten kein Verständnis und fordert Konsequenzen:

„Wir wollen in unserem Kreis Euskirchen keine weiteren Kriminellen. Solche Täter, die ihr Asylrecht missbrauchen, gehören abgeschoben. Dieser Mann hat Leib und Leben Anderer maximal gefährdet. Man stelle sich vor, dass diese Brandstiftung von einem deutschen Staatsbürger verübt worden wäre. Wahrscheinlich hätte dies zu mehreren Brennpunkten in der ARD und bundesweiten „Lichterketten gegen rechts“ geführt. Es ist also jetzt nicht damit getan, diese Tat als „Einzelfall“ zu deklarieren und zur Tagesordnung überzugehen. Der mutmaßliche Täter muss die volle Härte unseres Rechtstaates zu spüren bekommen.“