Liebe Bürger des Kreises Euskirchen,
am 13.09.2020 findet die Kommunalwahl statt.
Sie haben mit ihrer Stimme die Möglichkeit, die zukünftige Ausrichtung der Politik für unseren Kreis mitzubestimmen.
Wir als AfD stehen u.a. für Realpolitik statt Ideologie und Wunschdenken, die Anerkennung des Nationalstaates statt postnationaler Grenzenlosigkeit, für weniger EU, mehr direkte Demokratie, echte Familienpolitik und vorallem Klima-Realismus statt Klima-Religion. Ein ganz wesentlicher Punkt, der uns z.B. von der grünen Verbotspartei unterscheidet. Was die Grünen, die von den Mainstream-Medien in aller Regelmäßigkeit beste Hofberichterstattung erwarten dürfen, sonst noch alles fordern, geht in den Lobhudelein meist unter.
Mit einer Klimasteuer oder einem Mindestpreis auf Fleisch will man den Fleischkonsum indirekt reduzieren. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der 2013 geforderte Veggie-Day.
Natürlich wollen die Grünen auch Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotor ab 2030, wen wundert es, verbieten. Sie fordern verkehrspolitisch einen „großen Wurf“.
Ebenfalls sagen Habeck und Co. allen Einfamilienhäusern den Kampf an. Ihre Ökobilanz sei verheerend. Friede den Wohnsilos, Krieg dem Häuschen von Oma – das sind die Grünen! Sollten die beschlossenen Pläne in einer schwarz-grünen Koalition wahr werden, dürfen sich Verbraucher auf eine CO2-Bepreisung jenseits von Gut und Böse einstellen: 60 Euro pro Tonne ab 2020 sind das erklärte Ziel. Wer das alles noch bezahlen soll – darüber schweigt man sich im grünen Wolkenkuckucksheim aus.
Die Mehrheit der Deutschen lehnen auch den Genderunfug und die Verhunzung unserer Sprache gänzlich ab. Nicht so die Grünen. Überall wollen sie die „gendergerechte“ Sprache einführen.
Auch die Mehrheit der Frauen kann diesen Schwachsinn nicht nachvollziehen.
Die AfD lehnt seit jeher die gendergerechte Sprache ab, denn sie verunstaltet nicht nur unsere Muttersprache und zertrümmert Texte bis zur Unlesbarkeit, sie will über die Manipulation der Sprache auch unser Denken im Sinne der GenderIdeologie beeinflussen und kontrollieren. Nicht mit uns!
Die Grünen haben in den vergangenen Tagen – vermutlich auf Grund des Sommerlochs – erneut das leidige Thema Tempolimit 130 auf Autobahnen zum x-ten Male neu entfacht.
Dass die deutschen Autobahnen zu den sichersten Straßen in Deutschland gehören, interessiert sie nicht. Hier sind im Verhältnis weniger Tote zu beklagen als im Radverkehr. Gegen ein generelles Tempolimit spricht auch, dass es laut Statistischem Bundesamt auf Strecken ohne Tempolimit weniger Unfälle als auf Strecken mit Tempolimit gibt. Durch ein allgemeines Tempolimit würde die Reisegeschwindigkeit weiter reduziert werden. Aber vermutlich ist eben das genau das Ziel. Man will den Staatsfeind Nummer 1, das Auto, einfach unattraktiver machen.
Nachdem man den Menschen im ländlichen Raum schon die CO2-Steuer zumuten will, die zu deutlich höheren Mobilitäts- und Heizkosten führen wird, setzt man jetzt noch einmal nach und betreibt den zwangsweisen Austausch von Heizungsanlagen, die Millionen Wohnungen mit Wärme versorgen. So wollen die Grünen nun auch noch den Einbau von Gas-und Ölheizungen verbieten. Dabei liegt es auf der Hand, dass die Attraktivität ländlicher Räume weiter abnimmt, wenn das günstige Wohnen als einer der wenigen Standortvorteile künstlich verteuert wird. Auch der Erwerb von Wohneigentum verliert an Attraktivität, wenn absehbar ist, dass die Heizungsanlage für viel Geld getauscht werden muss.
Als Bürger unseres Kreises ist man leider auch den unschönen Anblick etlicher Windkrafträder mittlerweile leider gewohnt. Tagsüber ärgerlich – in der Nacht gruselig, wenn dutzende Windkraftanlagen rot im Gleichtakt vor sich hin blinken. Die Lebensdauer einer Windkraftanlage liegt bei ca. 20-25 Jahren. Im Jahr 2021 läuft die staatliche Förderung dieser Landschafts-und Umweltzerstörer aus. Laut dem „Spiegel“ sind bis Ende 2025 rund 15.000 Anlagen betroffen. Insgesamt erzeugen derzeit rund 25.000 Windräder in Deutschland Strom. Alleine in unserem Kreis Euskirchen befinden sich weit über 100 genehmigte Windkraftanlagen inkl. der Windkraftkonzentrationszonen.
In Dahlem z.B. hat der Kreis Euskirchen „Dahlem IV“ erneut genehmigt. Dadurch sind dort die letzten naturbelassenen Wälder in Gefahr. Alleine durch den umstrittenen Bau der Windanlagen von „Dahlem I-III“ wurde der Dahlemer Wald, der ein durchgängiger und störungsfreier Waldgürtel war, an seiner schmalsten Stelle fast vollständig zerschnitten. Schwarzstörchen, Wildkatzen, zahlreichen Rotmilanen und weiteren streng geschützte Tier-, Vogel-, Fledermaus-und Insektenarten wird somit ein geschützter Lebensraum genommen. Es ist schon merkwürdig, dass das Wohl der Tiere und der Umwelt den selbsternannten Tier-und Umweltschützern aus dem grünen Lager scheinbar vollkommen egal ist, wenn es ihnen um die Durchsetzung ihrer eigenen „grünen Ideologie“ geht.
Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) hatte sich vor einigen Monaten dafür ausgesprochen, Menschen, die wegen des Klimawandels ihre Heimat verlassen müssen, aufzunehmen und ihnen staatsbürgerliche Rechte zu geben. Durch diese Phrasen wird deutlich, dass die Grünen eine kontrollierte und bedarfsorientierte Zuwanderung, wie wir es fordern, ablehnen. Diese irrsinnigen Forderungen würden im Übrigen dazu führen, dass die Deutsche Staatsbürgerschaft verramscht würde.
Wie oben bereits erwähnt, schrecken die Grünen auch nicht vor permanenten Forderungen nach Steuererhöhungen zurück (CO2-Steuer, Fleischsteuer etc.). Alleine im Grünen Wahlprogramm zur EU-Wahl 2019 fand man 11 x neue Steuern oder Steuererhöhungen: Das EU-Wahlprogramm der Grünen war Ausdruck eines zutiefst illiberalen und sozialistischen Menschenbildes. Die Grünen wollen scheinbar ein Lenkungs- und (Um)erziehungssystem aus Verboten, Sanktionen und Steuern. Der grüne Steuersozialismus bedroht die freiheitliche Gesellschaft.
Ebenfalls sehen sich die Grünen als Vorreiter für Frauenquoten in Parlamenten. Wir sagen, dass solche Quoten konträr zu einer demokratischen Gesellschaft stehen. Nicht umsonst hat der Thüringer Verfassungsgerichtshof die von Rot-Rot-Grün beschlossene Parité-Regelung im Wahlgesetz nach einer Verfassungsklage der AfD gekippt. Nach dieser Regelung sollten alle zur Wahl antretenden Parteien dazu gezwungen werden, ihre Wahllisten für die Landtagswahl abwechselnd mit Männern und Frauen zu besetzen.
Nicht mehr die Parteimitglieder und die Qualifikation der Bewerber würde darüber entscheiden, wer ins Parlament einzieht – sondern das bloße Geschlecht.
Wir lehnen jede Form der Quotenregelung ab. Für uns sind Grundgesetz und Landesverfassungen das Maß aller Dinge, das Fundament, auf dem unsere freiheitliche Gesellschaft aufgebaut ist. Dieses Fundament werden wir auch in Zukunft gegen jeden ideologischen Zerstörungsversuch verteidigen.
Die aufgezeigten Beispiele grüner Politik zeigen Ihnen, was diese Partei inhaltlich durchsetzen will bzw. schon durchgesetzt hat. Wenn Sie diese Themen befürworten, sind Sie herzlich eingeladen, am Wahltag Ihr Kreuzchen bei den Grünen zu machen. Immerhin können Sie dann nicht sagen, Sie hätten von alle dem nichts gewusst.
Wir hingegen sehen diese Politik äußerst kritisch und werden alles dafür tun, diesen Inhalten realistische Politik entgegen zu setzen. Dies beginnt auf kommunaler Ebene.
Ihr Frank Poll