Ein Diskussionsbeitrag von Dieter Hassen
Wir hatten uns kurzfristig entschlossen und eigentlich gab es nur noch vom Preis und den
Flugzeiten her die „Türkish Airlines“, die wir nehmen konnten. Zum Glück kam dann noch über ein
Reisebüro die Möglichkeit, mit „Katar Airlines“ zu fliegen. Die Linie hat uns dann auch in allen
Belangen überzeugt. Mit dem Selbstverständnis der Emirate habe ich überhaupt kein Problem.
Weltoffenheit und Ausländerfreundschaft war bei mir immer selbstverständlich. Aber mit dem
Großmachtgehabe der Türkei und dem Herrn Erdogan habe ich schon ein Problem, vor allem, wenn
das sich auf deutschem Boden abspielt. Völkerverständigung und Hilfe sind ok, wenn jeder seine
Probleme dort löst, wo es am Sinnvollsten ist, nämlich in seinem eigenen Land. Aber bei geplanter
Masseneinwanderung, Überfremdung und sogar Übernahmeversuchen, wie es bei Türken
hierzulande der Fall ist, da mache ich nicht mehr mit. Das ist keine gesunde Entwicklung. Kein
vernünftiger Mensch kann das gutheißen. Und ich bin mittlerweile so weit, dass ich wohl nicht mit
der türkischen Linie geflogen wäre, sondern notfalls zu Hause geblieben wäre. So weit hat Frau
Merkel es immerhin bei mir geschafft.
Die Philippinen sind ja, durch meine Frau, auch für mich schon zur zweiten Heimat geworden.
Daraus resultieren 11 Besuche innerhalb von 35 Jahren und die Möglichkeit, mal aus dem
deutschen Dunstkreis zu entkommen und eine andere Sichtweise zu bekommen. Und, angeregt
durch die Philippinen, sind noch andere interessante Länder dazugekommen. Und ich bin froh, dass
ich mich ein bisschen umsehen durfte, denn den persönlichen Eindruck vor Ort kann nichts
ersetzen. Und ich denke, mit die letzte deutsche Selbstüberschätzung liegt darin, dass die
Deutschen sich und ihre Probleme für den Nabel der Welt halten. Dem ist aber nicht so. Gerade in
Asien kann man mit deutschem Selbsthass und deutschen Problemen aus der Vergangenheit nichts
anfangen. Da lässt man nichts auf die eigene Familie und das eigene Land kommen. Bei einem
Chinesen kann man z. B. immer davon ausgehen, dass der schlechteste Chinese für ihn immer noch
mehr bedeutet als der beste Ausländer. Da fragt man ganz einfach: „Na, wie sieht es denn aus bei
euch, funktioniert die Wirtschaft und die Politik?“ Dass jemand Ausländer zu sich einlädt, die er
nicht gebrauchen kann, die auch eigentlich überhaupt keinen Anspruch auf Asyl haben und die nur
die Sozialsysteme ausnutzen und die dann auch noch die eigene Bevölkerung terrorisieren, und für
deren Versorgung man den eigenen Leuten die Leistungen kürzt und die Steuern und Gebühren
erhöht – das sprengt jedes normale Maß und stößt auf totales Unverständnis in diesen Ländern.
Nun sind wir nicht in Asien und haben andere Prinzipien, aber die Frage, ob wir noch auf einem
gesunden Weg sind, kann man schon verneinen.
Unsere Regierungspolitiker machen uns weis, dass wir in unserem Land gut und gerne leben. Das
stimmt aber für weite Teile der Bevölkerung schon gar nicht mehr. Die Verfallserscheinungen und
der Niedergang sind schon präsent. Und für die Zukunft sieht die Sache eher noch düsterer aus. Wir
machen zwei Kardinalfehler, erstens locken wir durch unsere Sozialgesetzgebung Arbeitsscheue
und Wirtschaftsmigranten aus aller Welt geradezu an. Nach neuesten Erkenntnissen ist das wohl
sogar gewollt. Und zweitens haben wir selbst zu wenig Kinder.
Noch bis in die 70-iger und 80-iger Jahre hieß es: „Deutschland ist kein Einwanderungsland.“ Und
das stimmte auch, denn Deutschland war dichtbesiedelt und das bevölkerungsreichste Land in der
Mitte Europas. Aber in meinen Augen, hatte es schon damals System, wenn den Deutschen die
Spaßgesellschaft schmackhaft gemacht wurde, Kinder waren ja nur lästig und teuer. Und die
Zukunft lag angeblich nicht bei der Familie, sondern bei immer wechselnden Sexualpartnern und
Lebensabschnittspartnern. Aber die Türken haben uns bevölkerungsmäßig gezeigt, wo die Zukunft
liegt, nämlich bei möglichst vielen Nachkommen. Es ist ganz einfach: Zahl ist Macht. Das war
schon immer so und es wird auch immer so sein. Wer es nicht glaubt, kann mal bei den Tibetern
nachfragen, wie die Chinesen so etwas machen.
Entwicklungsländer, wie die Philippinen, locken niemand aus dem Ausland mit Sozialhilfegeldern
an, und die nötigen Nachkommen sind auch noch immer da, auch wenn hier ebenfalls ein Rückgang
zu verzeichnen ist. Aufgrund dieser Tatsachen hat jedes vernünftig geführte Entwicklungsland
heute, für meine Begriffe, in vieler Hinsicht bessere Zukunftsaussichten als Deutschland. Schon
jetzt ist die Zahl der Kinder unter 5 Jahren in deutschen Großstädten bei Eltern mit
Migrationshintergrund größer als die bei deutschen Eltern. Und die Medien verkünden, dass wir
wieder einen Zuwachs an Geburten haben! Naja, wie man sich denken kann, ist das kein Grund zur
Beruhigung, sondern im Gegenteil. Wenn wir nicht politisch mit Aufklärung und mit den richtigen
Maßnahmen umgehend dagegen halten, dann werden wir „Biodeutschen“ bald im eigenen Land in
der Minderheit sein. Das ist eine ungeheure, tickende Zeitbombe, und diese Probleme anzugehen,
wird die größte Aufgabe der AfD sein und bleiben.
Das heißt, meiner Meinung nach, für die kommunale Ebene, dass einer unserer größten
Angriffspunkte die Demografieinitiative des Kreises Euskirchen sein sollte, die keinen Ansatz zeigt,
das Problem von zu wenig Kindern zu lösen oder abzumildern, sondern die den Wandel nur auf ihre
Art gestalten will, nämlich durch Zuwanderung und die damit ganz klar die Absichten unserer
Regierung widerspiegelt, und das schon kritik- und alternativlos seit 2007. Es wird Zeit, dass wir
darüber eine Diskussion in Gang setzen und den Bürgern die Hintergründe verdeutlichen.
Was den Deutschen in jeder Hinsicht irgendwie abhanden gekommen ist, ist eine gesunde Vitalität,
das bezieht sich auch auf die Zahl der Nachkommen. Jedes Individuum und jede Gemeinschaft
braucht einen gesunden Selbsterhaltungstrieb und einen Selbstverteidigungswillen. Für jedes junge
Paar müssen Kinder z. B. etwas Selbstverständliches sein. Ich war fast acht Jahre nicht auf den
Philippinen und ich habe mit Staunen die Entwicklung gesehen. Verkehrstechnisch und
architektonisch hat sich so viel getan. Ich bin sogar zu der Überzeugung gelangt, dass Entwicklung
und Fortschritt nur funktionieren, wenn eine gesunde Zahl von Nachkommen da ist. Das Fehlen von
ausreichend Nachkommen führt zu Stillstand und Rückschritt. Außerdem lebt man nicht einfach mit
weniger Leuten weiter, nein es zieht weit mehr Probleme mit sich, es müssen z. B. Schulen
geschlossen werden und außerdem entsteht ein Vakuum, welches andere anzieht.
Wenn ich mir die Entwicklung auf den Philippinen und in Asien ansehe, dann sind diese Länder
nicht mehr weit von uns entfernt. Wir Deutsche haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir etwas
leisten können, wir waren ein Volk von Dichtern und Denkern, Erfindern und Wissenschaftlern, etc.
Aber wir können nur Schritt halten, wenn wir bereit sind, alles, was wir an Fähigkeiten und
Kenntnissen haben, in die Waagschale zu werfen. Mit angezogener Handbremse geht das nicht. Das
geht nur mit Selbstvertrauen, Fleiß, Disziplin und Arbeit, also, wenn wir bereit sind, alles
einzusetzen, was wir haben. Es geht ganz bestimmt nicht mit Selbsthass und halber Kraft. Noch
haben wir einen guten Ruf, aber die anderen schlafen nicht, und wenn wir die falsche Einstellung
haben und nicht weiter an uns arbeiten, dann werden wir ganz schnell überrollt. Wir sind vielfach
auf dem falschen Weg, und es tut als Deutscher weh, das im Ausland zu sehen. Im Interesse unseres
Landes und seiner Menschen müssen wir die richtigen Wege für eine erfolgreiche Zukunft finden.
Es ist noch nicht zu spät, aber wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Ein zweites Versagen, wie
bei unserem Haupstadtflughafen BER, können wir uns vielleicht schon nicht mehr leisten. Wenn die
Dinge bei uns scheitern, wird im Ausland niemand fragen, wen wir willkommen geheißen haben
und warum. Und niemand wird mit uns Mitleid haben. Also Freunde, packen wir es an. Es ist Zeit,
die Weichen neu zu stellen. Es ist Zeit für eine gute Arbeit durch die AfD!