Die Bauernproteste in den Niederlanden halten nach wie vor an. Ausgelöst wurden sie durch neue Auflagen zur Stickstoff-Reduzierung, die bis zu ein Drittel der bäuerlichen Betriebe in ihrer Existenz bedrohen. Etliche Bauern haben für heute angekündigt, dass sie das gesamte Land stilllegen wollen. Unter anderem sollen die Zufahrten zu den Flughäfen Amsterdam-Schiphol sowie Eindhoven und Maastricht blockiert werden.
Für unseren Kreissprecher, Frank Poll, ist eins klar:
,,Wegen der völlig unverhältnismäßigen neuen Auflagen stehen jetzt unzählige traditionsreiche Betriebe vor dem unwieder‐
bringlichen Aus. Das wird weitreichende Folgen für die niederländische Ernährungs‐
sicherheit, den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und die regionale Identität haben. Auch die deutsche Bundesregierung wäre gut beraten, sich die Situation in den Niederlanden als mahnendes Beispiel zu nehmen. Auch die zahlreichen bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland und vorallem auch in unserem Kreis Euskirchen brauchen dringend eine spürbare Entlastung, wenn die Proteste nicht zu uns herüberschwappen sollen.
2019 gab es deswegen bereits große Bauernproteste in Deutschland gegen die verfehlte Stickstoffpolitik. Will die Regierung kurz vor der anstehenden Ernte wirklich riskieren, dass die deutschen Bauern auch wieder auf die Straße gehen?
Denn eins ist doch Fakt: die europäischen Bauern stecken im Würgegriff der politischen Klima-Ideologen. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand weil die unerträglichen und existenzbedrohenden EU-
Veordnungen dazu führen, dass jedes Jahr Tausende landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland aufgeben müssen. Ende 2020 gab es nach einer aktuellen Erhebung noch 263.500 landwirt‐
schaftliche Betriebe in Deutschland – das sind 185.000 weniger als noch 2001, ein Rückgang um mehr als 40 %.
Wir als AfD stehen seit Anfang an fest an der Seite unserer fleißigen Bauern – und gegen diese ideologische EU-Politik! Denn eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein! Denn wir erleben ja derzeit, wie wichtig es ist, bei den lebenswichtigen Versorgungs‐
gütern, zu denen Energie, Wasser und eben Nahrung gehören, eine maximale nationale Unabhängigkeit zu behalten!“
